Wie sieht eine marokkanische Hochzeit aus? Rituale und Traditionen mit Bildern

Eine marokkanische Hochzeit ist eine freudige und aufwändige Feier, die sich normalerweise über drei Tage erstreckt und mit verschiedenen Ritualen, Bräuchen und Festlichkeiten gefüllt ist. Jeder Tag hat eine einzigartige Bedeutung und ist von unterschiedlichen Zeremonien und Traditionen geprägt. Hier erhalten Sie einen Einblick in die dreitägige Extravaganz einer marokkanischen Hochzeit.

Tag 1: Hammam- und Henna-Zeremonie Der erste Tag der marokkanischen Hochzeit beginnt oft mit einem Hammam-Ritual, einem traditionellen Dampfbad, das die Reinigung und Vorbereitung auf die Ehe symbolisiert. Dabei werden Braut und Bräutigam an verschiedenen Orten gereinigt und verschönert. Abends kommen Freunde und Familie zusammen, um traditionelle Henna-Motive auf die Hände und Füße der Braut aufzutragen. Diese Zeremonie, bekannt als „Laylat Al-Henna“, ist eine lebhafte Veranstaltung mit Gesang, Tanz und dem Teilen traditioneller marokkanischer Gerichte.

Tag 2: Zaffa, Empfang und Party Der zweite Tag ist der Höhepunkt der marokkanischen Hochzeit. Es beginnt mit der „Zaffa“, einem großen Umzug, angeführt von Musikern, Trommlern und Tänzern. Braut und Bräutigam werden in einer Parade durch die Straßen zum Hochzeitsort begleitet. Familienmitglieder und Freunde kommen zusammen und sorgen für eine lebendige und festliche Atmosphäre.

Beim Erreichen des Veranstaltungsortes findet der Empfang statt. Aufwändige Dekorationen, traditionelle marokkanische Musik und ein Festmahl aus ausgewählten Gerichten erwarten die Gäste. Braut und Bräutigam haben einen großen Auftritt und werden mit Applaus und Jubel begrüßt. Einige Frischvermählte führen einen traditionellen Tanz auf, um ihr Glück zu zeigen und ihre Verbindung zu feiern.

Während des Empfangs gibt es Reden, Segnungen und den Austausch von Geschenken. Das Paar erhält Segen und Glückwünsche von Familienmitgliedern und Gästen. Die Feier geht bis spät in die Nacht mit Musik, Tanz und Fröhlichkeit weiter.

Tag 3: Hochzeitsfest und Abschied Der dritte Tag der marokkanischen Hochzeit ist der Höhepunkt der Feierlichkeiten. Es beginnt mit einem traditionellen Hochzeitsfest namens „L'Ftou“, bei dem den Gästen eine reichhaltige Auswahl marokkanischer Köstlichkeiten serviert wird. Auf der Speisekarte stehen typischerweise Tajine, Couscous, Gebäck und aromatische Tees.

Nach dem Essen erhält das frisch verheiratete Paar Segenswünsche und Geschenke von seinen Familien. Es gibt herzliche Reden und Bekundungen der Liebe und Unterstützung.

Im Laufe des Tages verlagert sich der Schwerpunkt auf den Abschied von der Braut, die ihr Familienhaus verlässt, um sich dem Haushalt ihres Mannes anzuschließen. Dieser Moment ist voller Emotionen, da die Braut von ihren weiblichen Verwandten und Freunden begleitet wird. Beim Abschied der Braut werden traditionelle Lieder gesungen und Tränen der Freude und Trauer vergossen.

Die marokkanische Hochzeit findet ihren Höhepunkt mit der „Takchita“, bei der die Braut ein traditionelles, aufwendig besticktes Kleid anzieht. Der Bräutigam trägt eine traditionelle Kleidung namens „Jabadour“. Das Paar nimmt an einem Abschlusstanz teil und erhält Segen von seinen Lieben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine marokkanische Hochzeit eine große Angelegenheit ist, die sich über drei Tage erstreckt und voller Rituale, Zeremonien, Musik, Tanz und üppiger Feste ist. Es präsentiert das reiche kulturelle Erbe Marokkos und bringt Familien und Gemeinschaften zusammen, um die Vereinigung zweier Menschen auf freudige und unvergessliche Weise zu feiern.


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